Konventionelle HAUPTWERK-Klaviaturen verfügen über (statische) Dauermagnete unter jeder Taste, die sich beim Drücken der Taste einander annähern und damit abstoßen.
Diese Eigenschaft ist zugleich auch ihr größter Nachteil: Statische Magnete stoßen sich immer ab, ungeachtet der Bewegungsrichtung! Das bedeutet, dass Sie beim Loslassen der Taste ein unangenehmes “Hochschnellen” der Taste spüren und mit erhöhter Fingerspannung unterdrücken müssen.
Wenn Sie an einer mechanischen Orgel einmal ganz genau hineinspüren, wird Ihnen hingegen Folgendes auffallen:
Nicht nur beim Herabdrücken der Taste entsteht eine Druckspitze – das Ventil öffnet sich – sondern auch beim Loslassen! Kurz bevor die Taste in ihre Ruhelage zurückkehrt, schließt das Ventil mit merklichem Zug.
Dieser klaren Trennung zwischen Hin- und Rückweg der Taste kommt auch musikalisch besondere Bedeutung zu: Da die Orgel anders als das Klavier keine Anschlagsdynamik zulässt, erfolgt die Gestaltung des Tons alleine über die Kontrolle der Geschwindigkeit, mit der das Ventil geöffnet wird und die Luft die Pfeife anströmt – ganz ähnlich der Atemführung eines Sängers.
Denkbar schlechte Voraussetzungen für effektives und vor allem entspanntes Üben!
Wir verwenden für elektronische Orgelklaviaturen deshalb erstmals steuerbare Elektromagnete. Ein Elektromagnet besteht aus je einer Kupferspule pro Taste, in die ein auf der Unterseite der Taste eingelassener Magnetstift eintaucht.
Sensoren erfassen während des Spielens die Position jeder Taste. Diese Position wird dann (abhängig von den gewählten Einstellungen) in die gewünschte Gegenkraft der Taste umgerechnet und die Spule entsprechend bestromt.
Dadurch lässt sich nahezu jede Traktur originalgetreu nachbilden – und das auf Knopfdruck!

KEYCHANGE KEYBOARDS sind daher die erste Wahl, wenn es um maximal realistische Spielbedingungen geht – für den ambitionierten Studenten genauso wie den anspruchsvollen Profi.
